Wirkmechanismen moderner Tapingverfahren
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Wirkmechanismen nach Kenzo Kase
-Stärkung relativ zu schwacher Muskeln, Korrektur muskulärer Dysbalancen,
-Verbesserung der Blut- und Lymphzirkulation/Entstauung,
-Schmerzhemmung durch Aktivierung schmerzhemmender Mechanismen,
-Reposition subluxierter Gelenke über Normalisierung abnormer Muskelspannung
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Weiterer Wirkmechanismus nach Murray und Husk:
-Zunahme propriozeptiver Afferenzen über Stimulation der Mechanorezeptoren.
Als weiterer interessanter Aspekt ist festzustellen, dass die Tapes im Bereich der Muskulatur i.d.R. im Verlauf der Faszienstrukturen geklebt werden. Das fasziale Sytem des Körpers
ist nach den Erkenntnissen der manuellen Medizin von entscheidender Bedeutung, da es in vielen Fällen auch die Spannungsregulation der Muskulatur mit beeinflusst. Durch den leichten ständigen Zug des
aufgebrachten Tapes kommt es im Muskelbereich zu einer Entspannung des faszialen Sytems. Es wäre daher denkbar, dass dieses auch regulierend auf die darunterliegende Muskulatur wirkt.
Quelle:
L. Fischer, E.T. Peuker: Lehrbuch integrative Schmerztherapie. Stuttgart. Haug Verlag. 2011. S. 306
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