Allgemein
SARS-CoV-2 (Severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2) ist ein neues Coronavirus (Genus: Betacoronavirus, Subgenus: Sarbecovirus), das Anfang 2020 als Auslöser der COVID-19 Erkrankung identifiziert wurde (Coronaviridae Study Group of the International Committee on Taxonomy of Viruses 2020). Coronaviren sind unter Säugetieren und Vögeln weit verbreitet. Sie werden den Coronaviridae zugeordnet (Unterordnung: Cornidovirineae, Ordnung: Nidovirales, Bereich: Riboviria), in der die große Unterfamilie Orthocoronavirinae vier Gattungen (Genera) umfasst: Alpha-, Beta-, Gamma-, und Deltacoronavirus. Aufgrund ihrer Fähigkeit zur homologen Rekombination können Coronaviren relativ leicht ihr Wirtsspektrum erweitern und die Artengrenze überspringen (Graham and Baric 2010). Die sieben bekannten humanpathogenen Coronavirus-Spezies (HCoV) fallen in zwei Genera: Alphacoronavirus (HCoV-229E, HCoV-NL63) und Betacoronavirus (HCoV-HKU1, HCoV-OC43, SARS-CoV, MERS-CoV, SARS-CoV-2). Vier dieser Spezies zirkulieren weltweit endemisch: HCoV-229E, HCoV-NL63, HCoV-HKU1 und HCoV-OC43. Sie verursachen vorwiegend milde Erkältungskrankheiten, können aber mitunter schwere Pneumonien hervorrufen, vor allem im frühen Kindesalter sowie bei alten und immunsupprimierten Menschen (Fehr and Perlman 2015). SARS-CoV, MERS-CoV und SARS-CoV-2 sind erst vor kurzer Zeit aus tierischen Reservoirs auf den Menschen übergetreten (Cui, Li et al. 2019). Infektionen mit diesen „emerging pathogens“ können zu schweren Erkrankungen mit tödlichem Verlauf führen.
Quelle: RKI
Im Oktober 2021 wurde nach einem wissenschaftlich fundierten Abstimmungsprozess eine vorläufige Falldefinition von Post-COVID-19 der Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlicht. Gemäß dieser Definition werden unter dem Begriff Post-COVID-19-Zustand gesundheitliche Beschwerden zusammengefasst, die in längerem Abstand (in der Regel drei Monate) im Anschluss an eine durchgemachte SARS-CoV-2 Infektion über längere Zeit fortbestehen und anderweitig nicht erklärbar sind. Dabei werden Symptome und gesundheitliche Einschränkungen berücksichtigt, die über mindestens zwei Monate anhalten oder auch wiederkehrend und in wechselnder Stärke auftreten. Da nach bisherigen Erkenntnissen auch milde oder gar symptomlose Verläufe einer SARS-CoV-2-Infektion mit entsprechenden Langzeitfolgen einhergehen können und gerade zu Anfang der Pandemie noch kein breites Testangebot verfügbar war, bezieht sich die klinische Falldefinition der WHO sowohl auf Personen mit Labornachweis einer SARS-CoV-2-Infektion, als auch auf Personen, für die eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus aufgrund von Krankheitssymptomen oder auch engen Kontakten zu nachweislich Infizierten als wahrscheinlich angesehen werden kann. Die WHO weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich um eine vorläufige Falldefinition handelt, die in Anpassung an neue wissenschaftliche Erkenntnisse fortlaufend aktualisiert werden muss. Darüber hinaus ist aufgrund der eingeschränkten Datenlage noch unklar, inwieweit die Falldefinition auch auf Kinder und Jugendliche übertragbar ist.
In wissenschaftlichen Studien wird zunehmend die Falldefinition der WHO zugrunde gelegt. In den bisherigen Arbeiten wird jedoch nicht immer streng die Definition für Post COVID-19 unter Beachtung der Zeitspanne von 12 Wochen nach Diagnose bzw. vermutetem Beginn einer SARS-CoV-2-Infektion eingehalten. Zudem werden in einigen Arbeiten Symptome im Zeitraum zwischen 4 und 12 Wochen nach Infektionsbeginn und jenseits der Grenze von 12 und mehr Wochen parallel betrachtet. In den FAQ wird der Begriff "Long COVID" verwendet, um gesundheitliche Langzeitfolgen einer SARS-CoV-2-Infektion zu bezeichnen, da somit der gesamte Zeitraum jenseits der akuten Krankheitsphase abdeckt wird. Sind explizit gesundheitliche Beschwerden gemeint, die sich über mehr als 12 Wochen ausdehnen, dann werden diese im Folgenden als "Post-COVID-19-Zustand" bezeichnet.
Quelle: RKI 11.07.2022
Long Covid – Post Covid Symptome
Sowohl bei schweren als auch bei leichten Verläufen einer Corona-Infektion, kann nach überstandener Krankheit ein Post-Covid- bzw. Long-Covid-Syndrom mit erheblichen Spätfolgen auftreten wie
Das Behandlungsspektrum im Naturheilzentrum
Da die Symptome sehr vielfältig sind und eine mögliche Behandlung individuell abgestimmt werden muss, bedarf es einer sorgfältigen Befundaufnahme. Diese nimmt ca. 1 Stunde in Anspruch. Honorar: 50,00 Euro.
Je nach Symptomatik erfolgt ggf. eine Darmsanierung, da mittlerweile feststeht das Corona das Mikrobiom des Darms verändert.
Weitere Beispiele und mögliche Behandlungsansätze:
Bioresonanztherapie
Arzneien zur innerlichen Anwendung
Magnetfeldtherapie bei Nervenschmerzen / Missempfindungen
Akupunktur
Ihre Ansprechpartnerin: Claudia Petzinger. Gerne werde ich Sie umfassend beraten.